Das Aufbauen der Judomatten (Tatami) ist Teil des Judotrainings, so müssen diese zu Beginn fachgerecht ausgelegt und im Anschluss wieder ordnungsgemäß gestapelt werden. Das Begrüßungsritual zu Beginn und zum Abschluss des Judotrainings zeigt den Respekt, den sich Meister (Dan-Träger) und Schüler (Kyugrade) einander entgegenbringen. Das Kommando „Mokuso“ fordert die Schüler und Meister auf, sich auf das bevorstehende Training zu konzentrieren. Dabei sitzen sich Schülergrade (aufsteigend nach Gürtelfarben) und Meistergrade gegenüber. Beim abschließenden Kommando „Rei“ verbeugen sich Schüler und Meister respektvoll voreinander.
Das Kindertraining enthält altersgerecht sowohl spielerische Elemente als auch Kräftigungs- und Technikanteile. Dabei wird das Technikrepertoire im Laufe der Zeit und mit zunehmendem Verständnis und verbesserter Muskulatur gesteigert. Je nach Leistungsstand erwirbt der Judoka durch Vorzeigen seiner erlernten Fallschule, seiner ersten Wurf- und Bodentechniken die erste Graduierung. Schon bald kann der Judoka an einem Wettkampf teilnehmen, um seinen Leistungsstand zu testen und sich mit gleichaltrigen Judokas zu messen.
Das Judotraining besteht aus verschiedenen Elementen und variiert je nach Trainingsplan, wobei sich nach dem technischen Teil i. d. R. ein freier Übungsteil/Übungskampf „Randori“ anschließt.