Zu Beginn benötigst Du lediglich einen langärmeligen Trainingsanzug bzw. Jogginganzug, möglichst ohne Reißverschlüsse oder Knöpfe. Wenn Du herausgefunden hast, dass JUDO DEIN SPORT ist, benötigst Du einen Judoanzug.
Der „Judogi“ (japanisch für Judoanzug) besteht aus reiner Baumwolle, ist sehr fest gewebt und an den Nähten, am Revers und auf den Knien verstärkt, da er im Training und im Wettkampf besonderer Belastung ausgesetzt ist. Dadurch ist der Judogi sehr reißfest und hält oftmals jahrelang. Traditionell ist der Judogi weiß, aber im Wettkampf hat er sich zur besseren Unterscheidung der Kämpfer auch in blau (siehe Bild) oder im Mannschaftswettkampf in weiteren bunten Farben durchgesetzt.
Der Judoanzug besteht aus folgenden Teilen:
Judojacke (Uwagi)
Judohose (Zubon)
Judogürtel (Obi)
Die Judojacke:
Die Jacke ist oben am Revier verstärkt genäht. Da man ja beim "werfen" immer am linken oder rechten Revier greift.
Den Anzug bekommt man in verschiedenen Ausführungen. Wie gesagt in weiß oder in blau. Auch beim Baumwollstoff gibt es unterschiede. Das Gewicht vom gewebten Stoff gibt es von leicht 450g/cm2 bis zu 900g/cm2. Bei offiziellen Wettkämpfen sind nur Anzüge mit bestimmten Gewicht von der IJF zugelassen!
Die Judohose:
Auch die Judohose ist verstärkt. Im Kniebereich ist die Hose doppelt genäht.
Die Hose hat oben am Bündchen ein Zugband, womit man die Hose zu bindet. Aber auch Hosen mit Gummibündchen gibt es.
Die Judogürtel:
Wenn man mit Judo anfängt, tägt man einen weißen Gürtel, solange bis man den nächsten Grad im Judo erreicht. Hier erfährst Du mehr über die Gürtelfarben und was man dazu können muß.
Der Gürtel heißt OBI auf japanisch.
Wie man den richtig bindet, wirst Du beim Judo auch, von Deinen Trainern, erlernen.